IK-Vertrieb | Ilona Kaupper | 95326 Kulmbach
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Anwendungsbeschreibung Schichtstärkenkelle

1. Auftragen des Materials

Material mit der Schichtstärkenbegrenzungsseite von unten nach oben auftragen. Zum Auftragen wird die Seite mit der Schichtstärkenbegrenzung an die Auftragsfläche gedrückt und unter leichtem Druck (materialabhängig) nach oben aufgezogen.

Das Material wird wie gehabt mit einer Kelle auf das Auftraggerät auf die Seite mit der Schichtstärkenbegrenzung aufgelegt. Die Schichtstärkenbegrenzungsringe streichen hierbei direkt an der Auftragsfläche entlang.



2. Abziehen des Materials

Material mit der glatten Kante quer zur Rillenrichtung oder von unten nach oben glatt streichen. Nach Auftragen des Materials bleiben Spuren der Schichtstärkenbegrenzungsringe zurück.

Zur Glättung wird nun die Kelle mit der glatten Abzugsseite leicht auf das frisch aufgebrachte Material angelegt und das Material quer zur Rillenrichtung überstrichen, damit die Rillen geschlossen werden.

Bei Arbeitsunterbrechungen, welche länger als die Abbindezeit des zu verarbeitenden Materials sind, sollte die Kelle zwischengereinigt werden, um bei Weiterführung der Arbeiten wieder eine saubere Abzugs- und Schichtstärkenbegrenzungsseite zu haben.

Die Kelle unterliegt einem vom Untergrund abhängigem Verschleiß. Weiterhin entbindet die Kelle nicht von der herkömmlichen Methode der Schichtstärkenkontrolle, sie unterstützt diese aber. Sollten sich Minderstärken einstellen, muss geprüft werden, ob der Verschleiß an der Kelle schon zu groß ist, oder die Kelle gereinigt werden muss.

Die Kelle kann bei durch Spritztechnik aufzutragende Materialien zur Materialoptimierung führen, indem das aufgetragene Material mit der Kelle durchgezogen wird und so die erforderliche Schichtstärke erreicht. Sichtbar werden hier dann auch die Fehlstellen, welche nachgearbeitet werden müssen um die geforderte Schichtstärke einzuhalten.